Einleitung
1. Aufgaben und Arbeitsweise des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED
Impulse für die Gründung des Instituts für Marxismus-Leninismus beim Parteivorstand/Zentralkomitee der SED (1) (IML) gingen von der 1. Parteikonferenz der SED (2) im Januar 1949 aus. Es etablierte sich aus dem wissenschaftlichen Forschungsinstitut beim Parteivorstand der SED (3) in Kleinmachnow und erhielt auf Beschluss des Politbüros vom 29. März 1949 (4) im ehemaligen Reichstagspräsidenten-Palais in der Friedrich–Ebert-Straße 30/31 in Berlin seinen ersten Standort. Der Umzug von Kleinmachnow begann am 1. September 1949 in das zunächst genannte Marx-Engels-Lenin-Institut beim Parteivorstand der SED. Als zweite Arbeitsstätte bekam das Institut 1953 das Eckhaus Charlottenstraße/Unter den Linden, das als Sitz der Direktion und Verwaltung, der Geschichtsabteilung und als Standort für das entstehende Archiv im Institut diente. Raumnot zwangen die Lenin-Abteilung im Gebäude des Dietz Verlages in der Wallstraße die Arbeit aufzunehmen. Zu Beginn des Jahres 1959 erfolgte der Umzug aller Abteilungen des Instituts in das Gebäude "Zentralhaus der Einheit ", Wilhelm-Pieck-Straße 1, den ehemaligen Sitz des Zentralkomitees der SED. Weitere Arbeitsräume für die Marx-Engels-Abteilung wurden dem Institut im Karl-Liebknecht-Haus am Rosa-Luxemburg-Platz zur Verfügung gestellt.
Als wissenschaftliche Einrichtung hatte das Institut den Status einer Abteilung im Zentralkomitee der SED (5). Es unterstand direkt den Sekretären des Zentralkomitees Fred Oelßner (1949-1957) und Kurt Hager (1957-1989). Geleitet wurde das Institut von einem Direktor, der bis 1989 vom Sekretariat des ZK der SED berufen wurde. Direktoren waren Joseph Winternitz (1949-1950), Bernhard Dohm (1951-1953), Anton Ackermann (1953), Ludwig Einicke (1953-1962), Roland Bauer (1962-1964), Lothar Berthold (1964-1968), Günter Heyden (1969-1989) und Günter Benser (6) (1989-1992). Ihm standen zwei stellvertretende Direktoren zur Seite, die für die Arbeitsbereiche Marx-Engels-Forschung und Geschichte (7) verantwortlich zeichneten. Zur Direktion gehörten der Direktor, seine Stellvertreter, der Wissenschaftliche Sekretär des Instituts, der Parteisekretär des Instituts und der Leiter der Arbeitsgruppe Kader. Die Direktion traf sich in regelmäßigen Abständen und beriet Grundfragen der Arbeitsplanung, der Kadergewinnung und Kaderentwicklung und diskutierte die Konzeptionen von Forschungs- und Publikationsvorhaben des Instituts. Sie schätzte den Stand der politisch-ideologischen Arbeit am Institut und die propagandistische Tätigkeit der Mitarbeiter ein und entschied Fragen der laufenden wissenschaftlichen, politischen und wissenschaftsorganisatorischen Arbeit. In den Beratungen der Direktion mit den Abteilungsleitern legten die einzelnen Abteilungen ihre Arbeitsergebnisse vor und diskutierten konzeptionelle Fragen der Arbeit und Probleme der politischen und wissenschaftlichen Qualifizierung. Vertreter der Parteiorganisation, der Gewerkschaftsorganisation und der Jugendorganisation nahmen entsprechend der Tagesordnung als Gäste an den Sitzungen teil.

Entsprechend seiner Aufgaben gliederte sich das IML von 1949 bis 1989 in folgende Arbeitsbereiche(8):
  • Direktion (und Arbeitsgruppe Information und Dokumentation) (9)
  • Marx-Engels-Abteilung (ab 1953) (10)
  • Lenin-Abteilung (ab 1951) (11)
  • Stalin-Abteilung (1949 bis 1954)
  • Abteilung Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung von den Anfängen bis 1945 (ab 1953)
  • Abteilung Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung von 1945 bis zur Gegenwart (ab 1969)
  • Abteilung Geschichte der Örtlichen Arbeiterbewegung und der Betriebsgeschichte (ab 1978) (12)
  • Abteilung Geschichte der Internationalen Arbeiterbewegung
  • Abteilung Wissenschaftlicher Kommunismus (ab 1961)
  • Redaktion „Beitrage zur Geschichte der Arbeiterbewegung“ (ab 1959)
  • Zentrales Parteiarchiv (ab 1963)
  • Bibliothek (ab 1949)
  • Wirtschaft und Verwaltung
  • Technische Werkstätten (Mikrofilmstelle, Restaurierung)
  • Arbeitsgruppe Kader/Personal (13)
Je nach ihren Aufgaben und ihrer Größe gliederten sich die Abteilungen in Sektoren (14), in deren Büros bzw. Sekretariaten Ablagen für Schriftgut entstanden. Mitarbeiter waren Professoren, Doktoren, Historiker, Bibliothekare und Archivare.

In den Anfangsjahren bestanden die Aufgaben des Instituts darin, die Werke von Marx, Engels, Lenin und Stalin herauszugeben und eine wissenschaftliche Bibliothek der Partei aufzubauen. Neben der sich entwickelnden wissenschaftlichen Marx-Engels-Forschung und Lenin-Edition setzten zunächst ab 1953 in der Abteilung Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung Forschungsarbeiten zur Geschichte der KPD und zu Fragen des illegalen antifaschistischen Widerstandskampfes ein. Ab Mitte der fünfziger Jahre folgten Forschungen zu Grundproblemen auf dem Gebiet der Geschichte der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung. Dazu zählte die Edition von Quellen, wobei hier besonders Reden und Aufsätze von Funktionären der Arbeiterbewegung herausgegeben worden sind. An Gewicht nahmen ab 1963 schrittweise die Publizierung von Ergebnissen der Forschungen zur Geschichte der SED und der DDR in Monographien und Biographien zu (15). Ab 1969 bis Herbst 1989 konzentrierten sich die Forschungs- und Editionsvorhaben sowohl in der Abteilung Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung von den Anfängen bis 1945 als auch in der Abteilung Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung von 1945 bis zur Gegenwart.

In der 1961 eingerichteten Abteilung Wissenschaftlicher Sozialismus, später Abteilung Wissenschaftlicher Kommunismus genannt, standen Forschungen zur Geschichte der internationalen Arbeiterbewegung, zu Fragen der Beziehungen der KPD zur Kommunistischen Internationale und die Gestaltung der Beziehungen mit anderen Parteiinstituten und wissenschaftlichen Einrichtungen im Ausland im Mittelpunkt.
Bereits Mitte der fünfziger Jahre begann das Institut mit der wissenschaftlichen und methodischen Anleitung der Kommissionen zur Erforschung und Popularisierung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung bei den Bezirks- und Kreisleitungen der SED. Diese theoretische, konzeptionelle und methodische Anleitung der Arbeit auf dem Gebiet der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung, der Regionalgeschichte und der Betriebsgeschichte in der DDR übernahm ab 1978 die neu eingerichteten Abteilung Geschichte der Örtlichen Arbeiterbewegung und Betriebsgeschichte im Institut.

1959 erschien die erste Nummer der Institutszeitschrift “Beiträge zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung“ und ab 1969 mit dem Titel “Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung“, die Forschungsergebnisse und Dokumente der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung publizierte. (16)
Grundlage der gesellschaftswissenschaftliche Forschung in der DDR war Ende der sechziger Jahre der Zentrale Forschungsplan der DDR. Dieser Plan galt jeweils – anlog zum Fünfjahrplan der Volkswirtschaft – für fünf Jahre und enthielt die Hauptthemen der Forschungsbereiche wie beispielsweise Philosophie, Geschichte, Kultur- und Kunstwissenschaften, Imperialismus Forschung, Geschichte der internationalen Arbeiterbewegung. Die Kontrolle der Erfüllung des Planes führte die Abteilung Wissenschaften im Zentralkomitee der SED durch. Das Institut arbeitete nach Jahresarbeitsplänen.

Für die gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen Marx-Engels-Forschung und Geschichte hatte das Institut ab 1969 die Funktion einer wissenschaftlichen Leiteinrichtung (17) inne. Als Leitinstitut für die Marx-Engels-Forschung und die geschichtswissenschaftliche Forschungen in der DDR nahmen am Institut der Wissenschaftliche Rat für die Marx-Engels-Forschung unter der Leitung von Heinrich Gemkow und der Rat für Geschichtswissenschaft der DDR (18) unter der Leitung von Ernst Diehl ihre Tätigkeit auf. Die Räte umfassten 20 bis 70 Mitglieder aus verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen der DDR, die in der Regel zweimal im Jahr zusammen kamen und für spezielle Aufgaben Kommissionen oder Arbeitsgruppen (Problemräte) bildeten. Auf Anordnung des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen im Jahre 1970 wurde dem Institut das Promotionsrecht (19) übertragen.

Die Bibliothek im Institut für Marxismus-Leninismus war eine organisationseigene Bibliothek und nahm als Abteilung 1949 im Institut ihre Arbeit auf. Grundstock des Bestandes bildeten die Buch- und Periodika-Bestände aus der Bibliothek im Zentralhaus der Einheit, aus der Bibliothek des Forschungsinstituts für wissenschaftlichen Sozialismus in Kleinmachnow sowie die von Bruno Kaiser (20) veranlassten Übernahmen unbearbeiteter Literatur aus der Öffentlichen wissenschaftlichen Bibliothek (später Deutsche Staatsbibliothek). Ihr Charakter, ihre Arbeitsweise, die Benutzungsmöglichkeiten und der Etat (21) wurden vom Parteivorstand/Zentralkomitee der SED bestimmt. Maßgebend für den Aufbau des Bestandes in der Bibliothek waren die Forschungsprojekte des Instituts auf den Gebieten der Marx-Engels- und Lenin-Edition, der Marx-Engels-Forschung, die Herausgabe von Reden und Aufsätzen von Funktionären und die Forschungen zur Geschichte der Partei, der deutschen und der internationalen Arbeiterbewegung (22). 1950 verfügte die Bibliothek über 150.000 Bände (23). Anfang der sechziger Jahre besaß sie mehr als 200.000 Bücher und Broschüren, einen reichen Bestand an Zeitungen und Zeitschriften und einen großen Fundus wertvoller Raritäten. Anlässlich der Ausstellung im Museum für Deutsche Geschichte vom 15. Februar bis 19. März 1989 Unter den Linden in Berlin wurde der inventarisierte Bestand mit rund 400.000 Bänden an Monographien und Periodika und etwa 70.000 Bänden Zeitungen und Zeitschriften beziffert (24).

Den Auftrag, ein Archiv aufzubauen, Materialien und Dokumente für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung zu sammeln, erhielt 1953 zuerst die Bibliothek. 1956 wurde das Archiv aus der Bibliothek herausgelöst und der Geschichtsabteilung angegliedert. Der Ankauf von Dokumenten, die Übernahme von Nachlässen, Fotos und die Sammlung von Dokumenten zur Geschichte der Arbeiterbewegung, die Sammlung von Erinnerungen, der Erwerb von Materialien über den antifaschistischen Widerstandskampf und die Übernahme von Akten ehemaliger deutscher Reichsbehörden, die 1957 aus der Sowjetunion (25) zurückgeführt worden waren, bildeten für Forschungen der Geschichtsabteilung eine zunehmend stabile Materialgrundlage. Das Archiv blieb seinem Charakter nach bis zum Aufbau des Zentralen Parteiarchivs ein ausschließlich Historisches Archiv. Der Aufbau des Zentralen Parteiarchivs als organisationseigenes Archiv der SED erfolgte im April 1963 (26), als eine Abteilung im Institut für Marxismus-Leninismus. Seine Zuständigkeit erstreckte sich auf organisationseigene Quellen der deutschen Arbeiterbewegung, die vor und nach 1945 entstanden sind. Zu den Beständen (27) gehörten bis Herbst 1989 der Marx-Engels-Bestand, organisationseigenes Schriftgut der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), das archivwürdige Schriftgut der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), das Archivgut der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), die schriftlichen Nachlässe, Erinnerungen von Funktionären, Sammlungen, Archivmaterialien zur Geschichte der Arbeiterbewegung in der Bundesrepublik Deutschland, Fotos zur Geschichte der Arbeiterbewegung sowie Film- und Tondokumente. Aktenüberlieferungen staatlicher Provenienz (28), vor allem des Reichskommissars für die Überwachung der öffentlichen Ordnung der Weimarer Republik, des Reichsministeriums des Innern, des faschistischen Reichssicherheitshauptamtes und des Volksgerichtshofes, zählte bis zur Abgabe im Jahre 1990 an die Staatliche Archivverwaltung der DDR ebenfalls zum Bestand des Zentralen Parteiarchivs. Eine wesentliche Bereicherung erfuhr der SED-Bestand Anfang 1990 durch die komplette Zuordnung des Aktenbestandes des Internen Parteiarchivs im Büro des Politbüros (29), insbesondere durch die Sitzungsprotokolle mit den Beschlussfassungen des Parteivorstandes der SED von 1946 bis 1950, des Zentralkomitees von 1950 bis 1989, des Zentralsekretariats von 1946 bis 1949, des Politbüros von 1949 bis 1989 und des Sekretariats des Zentralkomitees von 1949 bis 1989.

Die Rechtsnachfolge des Instituts für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED trat am 4. Januar 1990 das Institut für Geschichte der Arbeiterbewegung (30) (IfGA) bis 31. März 1992 an, als Stätte der Forschung und der Edition zur Geschichte der Arbeiterbewegung und der Marx-Engels-Forschung. Es war dem Parteivorstand der SED-PDS (Partei des Demokratischen Sozialismus) zugeordnet und seine Aktenüberlieferung endet am 31. März 1992.

Das Institut für Geschichte der Arbeiterbewegung (IfGA) gliederte sich im
Zeitraum vom 4. Januar 1990 bis 31. März 1992 in folgende Arbeitsbereiche (31):

- Direktor
- Geschäftsbereich Innere Verwaltung/Technische Hausverwaltung (Hausschutz,
Hausmeister, Handwerker, Fahrer)
- Geschichtsbereich
  • Arbeitsgruppe "Opfer des Stalinismus"
  • Forschungsgruppe 1871-1918
  • Forschungsgruppe 1918-1945
  • Forschungsgruppe nach 1945
- Marx-Engels-Abteilung
- Zentrales Parteiarchiv (ZPA)
- Bibliothek
- Zeitschrift: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung (BzG)
- Technische Werkstätten (Buchbinderei, Restaurierungswerkstatt, Vervielfältigung)

Nach Abwicklung des Instituts durch die Treuhand verwaltete der Verbund Archiv/Bibliothek/technische Werkstätten beim Parteivorstand der PDS bis 31. Dezember 1992 die Archiv- und Bibliotheksbestände. Diese wurden gemäß dem Vertrag vom 29. Dezember 1992 zwischen der Partei des Demokratischen Sozialismus und der
Bundesrepublik Deutschland in die Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv eingebracht, die am 3. Januar 1993 ihre Tätigkeit aufnahm. Die Aktenüberlieferung der Bibliothek und des Zentralen Parteiarchivs endet am 31. Dezember 1992.

2. Archivische Erschließung des Archivgutes des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED
Die erschlossenen Akten und unbearbeiteten Dokumente und Materialien aus der aktenführenden Stellen des "Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED" wurden zusammen mit dem Gesamtbestand "Zentralkomitee der SED", gemäß dem Vertrag vom 29. Dezember 1992 zwischen der Partei des Demokratischen Sozialismus (heute "Die Linke") und der Bundesrepublik Deutschland in Akten, vorwiegend in Bündeln und Ordnern und teilweise mit Findmittel in die Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv eingebracht.
Im Zuge der Digitalisierung der Findmittel in der Stiftung wurden die bereits vor 1990 im Zentralen Parteiarchiv verzeichneten Akten auf Karteikarten (Teil 1 und Teil 2) digital fotografiert, anschließend abgeschrieben und im XML-Format erfasst. Im Prozess der abschließenden Erschließung in der Zeit von Herbst 2013 bis Juni 2016 sind insgesamt neu 66,20 lfm schriftliche Zeugnisse für den Zeitraum von 1949 bis 1992 in 4.312 Akten verzeichnet worden.
Die Bewertung des Schriftgutes erfolgte entsprechend dem politischen Stellenwert, den das Institut als wissenschaftliche Einrichtung im Apparat des Zentralkomitees der SED einnahm. Die Gliederung und Erschließung orientierte sich an den Arbeitsbereichen des Instituts. Die Aktenbildung erfolgte nach Sachbetreffen und Schriftgutarten. Die innere Ordnung der Akten folgt in der Regel der Chronologie. Die innere Ordnung der Akten ist vorwiegend buchmäßig, teilweise kaufmännisch. Die Sach- und Serienakten und personenbezogenen Akten sind überwiegend mit Enthält-Vermerken verzeichnet. Im Index sind mehr Personen aufgeführt und sachbezogene Angaben erwähnt, die optisch nicht in den Verzeichnungsangaben erscheinen. Im Index (Personen-, Sach- und geographischer Index) verweisen die angegebenen Nummern auf die Akten.
In einem gesonderten Findbuch zusammengefasst sind personenbezogene Vorgänge:
1. Kader- und Personalangelegenheiten, 2. Diplome und Promotionen,
die im Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED entstanden und von der allgemeinen Benutzung ausgeschlossen sind (siehe Anlage 2).
Der Aktenbestand mit der Provenienzbezeichnung "Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED", der sich jetzt aus vier Teilen zusammensetzt, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten, teilweise bereits im Zentralen Parteiarchiv und Internen Parteiarchiv der SED, bearbeitet wurden, erscheint im Online-Findbuch virtuell in einer Klassifikation (siehe Anlage 1 - Bestandsgliederung) zusammengefasst. Insgesamt umfasst der Aktenbestand 92,50 lfm Archivgut in 5.778 Akten für den Zeitraum von 1949 bis 1992. Ein Online-Findbuch und Findbücher in Papierform, angefertigt mit der Software Midosa XML, stehen dem Benutzer für Recherchen zur Verfügung. Eine Einsichtnahme in das Findbuch mit personenbezogenen Vorgängen ist für begründete wissenschaftliche Zwecke nach Rücksprache mit dem zuständigen Fachreferat in der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv auf der Grundlage des Bundesarchivgesetzes Paragraph 5, Absatz 5 gegeben.

Signaturen für den Gesamtbestand:
DY 30/ IV 2/9.07/ 1 bis 233 (233 Akten)
DY 30/ IV A 2/9.07/ 1 bis 406 (405 Akten)
DY 30/ 3.759 bis DY 30/ 4.540 (782 Akten)
DY 30/ 4.901 bis DY 30/ 4.945 (45 Akten)
DY 30/ 33.162 bis DY 30/ 33.493 (332 Akten)
DY 30/ 33.501 bis DY 30/ 35.000 (1.500 Akten)
DY 30/ 35.960 bis DY 30/ 38.438 (2.479 Akten)
DY 30/ 39035 (1 Akte und Fahnenstange)

3. Schriftgut des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED
Das Archivgut des Instituts umfasst den Zeitraum von 1949 bis 1992 und beinhaltet eine Fülle von Dokumenten und Materialien über Editionsvorhaben und Forschungen zur Geschichte der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung, die Vorbereitung von Publikationen zur Geschichte der KPD und SED, Angaben über die Erarbeitung der Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA) und die Herausgabe von Biografien über Funktionäre der Arbeiterbewegung.
Entsprechend der Struktur und Aufgaben des Instituts gliedert sich der Aktenbestand in die Aktengruppen Direktion, Marx-Engels-Abteilung, in die Abteilungen für Geschichte der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung, die Lenin-Abteilung, die Abteilung zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung und Betriebsgeschichte, die Abteilung Wissenschaftlicher Kommunismus, die Redaktion Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung (BzG), die Bibliothek, das Zentrale Parteiarchiv (seit 1963), die Abteilung Wirtschaft und Verwaltung und den Bereich Kader und Personal.

Enthalten im Bestand sind Vorlagen zur Beschlussfassung im Politbüro, überwiegend im Sekretariat des ZK der SED und der Informationsaustausch mit den Büros der Politbüromitglieder, der Abteilungen im ZK der SED, besonders mit der Abteilung Wissenschaften und der Abteilung Propaganda, die sowohl die Aufgaben als auch die Editions- und Forschungsarbeit des Instituts betreffen.
Die Aufgabenbereiche im Institut und die Struktur sind in den Arbeitsordnungen, Richtlinien, Protokollen der Direktions- und Abteilungsleitersitzungen, in Zuarbeiten der Arbeitsbereiche für die Reden des Direktors auf den Institutsversammlungen sowie in Hausmitteilungen und Beiträgen für Publikationen gut dokumentiert. Die Arbeitsmaterialien beinalten viele Informationen über die Gestaltung der Marx-Engels-Forschung, Forschungen zur Geschichte der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung, die Erarbeitung von Editionen, biographischen Skizzen, Publizierung von Schriften führender Funktionäre der Arbeiterbewegung und die Herausgabe von Publikationen zur Parteigeschichte.
In den Aktengruppen der Direktion, Marx-Engels-Abteilung, Abteilung Internationale Arbeiterbewegung, des Zentralen Parteiarchivs und der Bibliothek sind in Vereinbarungen, Berichten, Mitteilungen, Einschätzungen und im Schriftwechsel die vielfältigen Kontakte, Beziehungen sowie die Zusammenarbeit mit gesellschaftswissenschaftlichen Instituten, Bibliotheken und Archiven kommunistischer und Arbeiterparteien im Ausland dokumentiert, insbesondere mit dem Institut beim ZK der KPdSU in Moskau und den wissenschaftlichen Einrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland. Neben Aussagen und Einschätzungen in den Reiseberichten von Historikern, Archivaren und Bibliothekaren über wissenschaftliche Beratungen, Konferenzen, Symposien, Kolloquien, Bibliotheks- und Archivbesuche sind auch Mitteilungen über Gespräche am Rande der Veranstaltungen und Treffen, die für die Gestaltung der bilateralen Beziehungen zwischen den Parteiinstituten und Partnern als wichtig erachtet wurden, zu finden.

Gut dokumentiert sind in Protokollen und Berichten die Umsetzung der Festlegungen des Politbüros vom 15. Oktober 1968 über die Konstituierung und Tätigkeit des Rates für Geschichtswissenschaft der DDR im Institut für Marxismus-Leninismus, dessen Vorsitz Ernst Diehl bis Herbst 1989 einnahm. Die Zusammenarbeit mit Akademien, Universitäten und Hochschulen bzw. mit den Bildungseinrichtungen der SED ist in den vorliegenden Akten erkennbar. Sie reichen von Vereinbarungen, Einladungen zu wissenschaftlichen Konferenzen, Kolloquien, Vorträgen bis hin zur Betreuung von Studenten und die Anfertigung von Gutachten für Dissertationsthemen im Fach- und Hochschulbereich.

Die Tätigkeit, Aufgaben und Probleme der beiden Geschichtsabteilungen ab 1969 - Abteilung Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung von den Anfängen bis 1945 (Geschichte 1) geleitet von Günter Hortzschansky, und die Abteilung Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung von 1945 bis zur Gegenwart (Geschichte 2) geleitet von Gerhard Roßmann – widerspiegeln sich in Arbeitsmaterialien, Berichten und Informationen.
Die Abteilung Geschichte 1 zählte 1986 insgesamt 41 Mitarbeiter (Leitungskader, Nomenklaturkader und wissenschaftliche Mitarbeiter). In den achtziger Jahren gliederte sich die Abteilung in die Arbeitsbereiche: Abteilungsleitung (Günter Hortzschansky und Walter Wimmer), Sektor I (Ursula Herrmann), Sektor II (Annelies Laschitza), Sektor III (Heinz Karl) und Sektor IV (Heinz Kühnrich).
In der Abteilung Geschichte 2 der deutschen Arbeiterbewegung von 1945 bis zur Gegenwart arbeiteten Anfang 1980 insgesamt 40 Mitarbeiter in den Arbeitsbereichen: Abteilungsleitung, Sektor I für den Zeitraum 1945-1949, Sektor II für den Zeitraum 1949-1961, Sektor III für den Zeitraum 1961-1970, Sektor IV 1971 bis Gegenwart und Sektor Edition.
Neben den Arbeitsmaterialien findet der Leser in den Aktengruppen der Geschichtsabteilungen Forschungs- und Redaktionsunterlagen über die Geschichte der Arbeiterbewegung, die Geschichte des deutschen Volkes und die Geschichte der SED, Konzeptionen für Biographien und Erinnerungen von Funktionären.
Die vorliegende biographische Sammlung in der Abteilung Geschichte angelegt, bietet Lebensdaten zu Personen im Widerstand gegen den Faschismus in Deutschland und zu Personen in der Arbeiterbewegung an. Sie enthält auch einige biographische Skizzen, Lebensläufe, Erinnerungen, Dokumente, teilweise Fotos und Hinweise auf Veröffentlichungen.
Eine Vielzahl von Dokumenten belegen die Entstehung und Tätigkeit der Bibliothek und ab 1963 die Aufgaben und Arbeitsweise des Zentralen Parteiarchivs. Nachweise über den Erwerb von Büchern, Zeitungen und Zeitschriften sowie über den Erwerb von Archivgut
zur Geschichte der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung insbesondere über die Rückführung des Historischen Archivs der KPD Ende der sechziger Jahre aus Moskau nach Berlin sind vorhanden.
Der Leser findet in den Akten des Zentralen Parteiarchivs für die Zeiträume von 1970 bis 1974 und von 1981 bis 1984 Angaben über Absprachen zwischen der Staatlichen Archivverwaltung der DDR und dem Zentralen Parteiarchiv für die Genehmigungen von Forschungen zu Themen der Geschichte der Arbeiterbewegung sowie Analysen über Forschungsschwerpunkte zur Geschichte der Arbeiterbewegung. Die Anträge auf Benutzung an die Staatliche Archivverwaltung mit Entscheidungsvermerken des Zentrale Parteiarchivs galten als nicht archivwürdig. Nach 2 Jahren Aufbewahrungsfrist im Zentralen Parteiarchiv, erfolgte in der Regel in Eigenregie, genannt vereinfachte Kassation von Schriftgut, die Kassierung des Schriftgutes.
Aktenpläne der aktenführenden Stellen im Haus des Zentralkomitees der SED und auf regionaler Ebene in den Bezirksparteiarchiven, Einschätzungen, Vermerke über den Eingang bzw. die Sicherung von SED-Schriftgut sind überliefert.

Im Beschluss des Sekretariats des ZK der SED vom 15. Oktober 1969 wurde festgelegt, die Bestände des Zentralen Parteiarchivs, darunter Archivgut der deutschen Arbeiterbewegung, Nachlässe und Schriftgut von Karl Marx, Friedrich Engels, August Bebel, Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg, Clara Zetkin, Ernst Thälmann, Wilhelm Pieck, Schriftgut der deutschen Sozialdemokratie, der USPD, der KPD und das organisationseigene Archivgut der SED bis Ende 1974 auf Sicherheitsfilm (15 Millionen Mikroaufnahmen) aufzunehmen und eine Filmkopie in der Sowjetunion auszulagern. Am 24. Dezember 1971 unterzeichneten der Direktor des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED und der Leiter des Zentralen Parteiarchivs der SED und der Direktor des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der KPdSU und der Leiter des Zentralen Parteiarchivs beim ZK der KPdSU eine Vereinbarung " über die Lagerung der Sicherheitsfilme von den Archivmaterialien der SED in der Sowjetunion". Im Bericht über den Stand der Sicherungsverfilmung an das Büro Kurt Hager am 13. Oktober 1976, empfahl das Zentrale Parteiarchiv eine Fortsetzung. Von dem damaligen ca. 1.000 lfm Archivgut des Gesamtbestandes wurden 910 lfm verfilmt. Es entstanden jeweils drei Sicherungsfilme, eine Positivkopie für die Benutzung im Lesesaal und zwei Negativkopien. Insgesamt existierten 12.019 Sicherheitsfilme in 221 Kartons. Die Verfilmung wurde fortgesetzt und in einem weiteren Beschluss des Sekretariats des ZK der SED vom 25. September 1980 festgeschrieben. Neben den Akten aus dem Zentralen Parteiarchiv wurden Ende 1976 von Erich Honecker die Reinschriftenprotokolle des Parteivorstandes/Zentralkomitees (1946 bis 1976), des Zentralsekretariats der SED (1946 bis 1949) und des Politbüros (1949 bis 1976) aus dem Internen Parteiarchiv der SED und die Kaderakten (Nomenklaturkader des Zentralkomitees) aus der Registratur im Haus des Zentralkomitees zur Mikroverfilmung freigegeben. Ein weiterer Beschluss des Sekretariats des ZK der SED vom 29. April 1983 regelte die Einbeziehung der Bestände der Bezirksparteiarchive in die Sicherungsverfilmung. Insgesamt sind von 1972 bis 1988 acht Transporte mit 24.522 Mikrofilm-Negativkopien in die Sowjetunion zur Aufbewahrung gebracht worden. Eigentümer der Sicherungskopien blieb die SED, nur mit ihrer Zustimmung durften die Filme benutzt werden. Nach Gründung der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv im Januar 1993 nahm das Bundesarchiv mit dem Staatlichen Russischen Archivdienst (ROSARCHIV) entsprechende Verhandlungen auf, um die verfilmten SED-Bestände nach Deutschland zurückzuführen. Die Partei des Demokratischen Sozialismus (heute "Die Linke") unterstützte diese Bemühungen des Präsidenten des Bundesarchivs, Prof. Dr. Friedrich Kahlenberg. Vom 16. bis 17. April 1997 weilte der russische Präsident, Boris Jelzin, zu einem Kurzbesuch in der Bundesrepublik und in Baden-Baden nahm er den deutschen Medienpreis entgegen. Er sicherte im Gespräch mit dem Bundeskanzler Helmut Kohl die Rückgabe der in Moskau befindlichen Sicherungsfilme von Akten aus dem Zentralen Parteiarchiv zu. Im Ergebnis der einsetzenden Verhandlungen und Besprechungen zwischen Vertretern der Regierung der Russischen Föderation, dem Leiter des Föderalen Archivdienstes und Vertreter der Regierung der Bundesrepublik Deutschland, dem Präsidenten des Bundesarchivs, lagen Anfang 1999 verbindliche Festlegungen zur Rückführung der SED-Sicherungsfilme auf dem Tisch. Der Rücktransport der Kisten mit allen Mikrofilmen erfolgte in der 50. Woche im Dezember 1999 nach Berlin-Lichterfelde ins Bundesarchiv. Dort stellten Archivare/innen nach umfangreichen Überprüfungen die Vollständigkeit fest.

In der Aktengruppe Gedenkstätten und Namensträger sind Anfragen für den Besuch des Arbeitszimmers von Wilhelm Pieck im Gebäude des Instituts für Marxismus-Leninismus und die Korrespondenz mit Bildungseinrichtungen, Schulen, Brigaden und Kollektiven in Betrieben sowie regionalen Einrichtungen in der DDR und im Ausland enthalten, insbesondere mit der Stadt Guben, die den Namen von Wilhelm Pieck getragen hat. Der Schriftwechsel der Namensträger "Wilhelm Pieck" vor allem mit Elly Winter, dabei Fotos, Broschüren und Pressemeldungen, dokumentieren die Initiativen und Projekte der jeweiligen Einrichtungen. Nach dem Tod von Elly Winter lag die Pflege der Kontakte mit den Namensträgern im Aufgabenbereich der Leiterin der Wilhelm-Pieck-Gedenkstätte, Helga Baumann, Mitarbeiterin im Zentrale Parteiarchiv. Die Briefe von Elly Winter und ihre Reiseberichte sind Zeitdokumente, die sowohl Erinnerungen an ihren Vater Wilhelm Pieck sichtbar machen als auch ihr Arrangement als Rednerin bei Namensgebungen und auf Jugendweihen. Der Leser der Briefe erfährt darüber hinaus so manches Detail aus dem Leben und Alltag von Elly Winter. In den Akten sind die Vorgänge nach dem kaufmännischen Prinzip abgelegt. Tonaufzeichnungen von Wilhelm Pieck und Elly Winter zu verschiedenen Anlässen sind in der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen im Bundesarchiv in der Tondokumentensammlung der SED verzeichnet.

Die Umwandlung des Instituts für Marxismus Leninismus in das Institut für Geschichte der Arbeiterbewegung (IfGA), Positionen von damaligen Akteuren, die Abwicklung durch die Treuhand von 1990 bis 1992 und der Prozess über die Einbringung der Akten und Buchbestände in die Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv werden im Archivgut ersichtlich.

Die Arbeitsgruppe "Opfer des Stalinismus", die sich als selbständige Forschungs- und Konsultationsstelle für die Aufklärung persönlicher Schicksale von Repressalien in der deutschen Arbeiterbewegung im Dezember 1989 im Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED konstituierte, erhielt nach Abwicklung und Auflösung des IfGA am 31. März 1992 beim Parteivorstand der Partei des Demokratischen Sozialismus (heute "Die Linke") eine Konsultationsstelle bzw. Kontaktadresse für Opfer des Stalinismus eingerichtet. Im Bestand SgY 21 - Opfer des Stalinismus (alte Signatur V 260) in der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv sind die gesammelten Dokumente und Materialien zusammengefasst und verzeichnet.

4. Persönlichkeitsrechte und Zitierweise der Akten
Eine Einsichtnahme in Akten mit personenbezogenen Vorgängen und Angaben über natürliche Personen erfolgt nach dem Bundesarchivgesetz Paragraph 5, Absatz 5. Vor der Einsicht der Akten, die Persönlichkeitsrechte berühren, hat der Benutzer eine Erklärung zu unterschreiben. Er prüft selbst vor einer Veröffentlichung gewissenhaft, ob Namen und Aussagen zu Personen aus persönlichkeitsrechtlicher Sicht nur anonymisiert verwendet werden.

Für die Quellenangabe ist wie folgt zu zitieren: BArch Bestandssignatur/Nummer des Aktenbandes/ggf. Blattzahl
(z.B. BArch, DY 30/...).


5. Literaturhinweise
Älter ist nicht alt genug. Festschrift zum 80. Geburtstag von Henryk Skrypczak, Berlin Edition Bodoni 2007

Beiträge von Mitarbeitern zur Geschichte der Bibliothek des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Gründung, Struktur, Benutzung, Erwerbung, Erschließung) siehe http://www.fabgab.de

Beiträge zur Marx-Engels-Forschung Neue Folge Sonderband 5. Die Marx-Engels-Werkausgaben in der UdSSR und DDR (1945-1968), Hamburg 2006.

Benser, Günter: DDR – gedenkt ihrer mit Nachsicht, Berlin 2000.

Benser, Günter: Auf den Direktorstuhl katapultiert in: Spurensuche V. Die DDR wird zum „Beitrittsgebiet“. Erlebtes, Erlittenes, Probleme, Aktivitäten, Schkeuditz 2003, S. 175 ff.

Benser, Günter: Was geschah mit den Archiven und Bibliotheken von Parteien und Organisationen der DDR?, Hefte zur ddr-geschichte, Heft 113, Berlin 2008.

Benser, Günter: Aus per Treuhand-Bescheid. Der Überlebenskampf des Instituts für Geschichte der Arbeiterbewegung, Berlin 2013.

Bewahren–Verbreiten–Aufklären: Archivare, Bibliothekare und Sammler der Quellen der deutschsprachigen Arbeiterbewegung. Hrsg. von Günter Benser und Michael Schneider, Bonn, Bad Godesberg 2009

Bock, Helmut: Wir haben erst den Anfang gesehen. Selbstdokumentation eines DDR-Historikers 1983-2000, Karl Dietz Verlag Berlin, 2002.

Der Verbund Archiv/Bibliothek/Technische Werkstätten beim Parteivorstand der PDS, Berlin 1992.

Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1949-1989, Berlin 1989.

Keßler, Mario: Exilerfahrung in Wissenschaft und Politik. Remigrierte Historiker in der frühen DDR, Böhlau 2001.

Klein, Fritz: Drinnen und Draußen. Ein Historiker in der DDR. Erinnerungen, Frankfurt am Main 2001.

Lokatis, Siegfried: Der rote Faden. Kommunistische Parteigeschichte und Zensur unter Walter Ulbricht, Köln 2003.

Markov, Walter: Wie viele Leben lebt der Mensch. Eine Autobiographie aus dem Nachlass, Zwenkau 2009.

Scheler, Werner: Von der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin zur Akademie der Wissenschaften der DDR. Abriss zur Genese und Transformation der Akademie Berlin, Karl Dietz Verlag Berlin 2000.

Wegbereiter der DDR-Geschichtswissenschaft. Biographien, Berlin 1989.


Quellenangaben:

(1) Anstelle eines Forschungsinstituts für wissenschaftlichen Sozialismus nahm am
29. März 1949 das Marx-Engels-Lenin-Institut beim Parteivorstand der SED seine Arbeit auf. Es wechselte mehrfach den Namen: Von 1953 bis 1956 Marx-Engels-Lenin-Stalin-Institut, ab 22. Mai 1956 Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, von
4. Januar 1990 bis 31. März 1992 Institut für Geschichte der Arbeiterbewegung.

(2) Die 1. Parteikonferenz der SED fand vom 25. bis 28. Januar 1949 in Berlin statt. Reden, Diskussion und Festlegungen, siehe BArch, DY 30/IV 1/1/1-4.

(3) Siehe Festlegungen des Zentralsekretariats der SED am 1. und 29. Dezember 1947, BArch, DY 30/IV 2/2.1/151, 160 über die Bildung des Forschungsinstituts. Im Herbst 1948 begann das wissenschaftliche Forschungsinstitut für wissenschaftlichen Sozialismus in der Hakeburg in Kleinmachnow bei Berlin mit der Arbeit an der Herausgabe von Editionen der Werke von Marx, Engels, Lenin, Stalin und zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Siehe Beitrag von Rolf Hecker: Die Herausgabe von Marx/Engels-Schriften … 1945-1953, in: Beiträge zur Marx-Engels-Forschung Neue Folge Sonderband 5. Die Marx-Engels-Werkausgaben in der UdSSR und der DDR (1945-1968), Hamburg 2006, S. 37 ff.

(4) Vgl. Sitzungsprotokoll des Politbüros vom 29. März 1949, Tagesordnungspunkt 6, BArch, DY 30/IV 2/2/213.

(5) Siehe Arbeitsordnung des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, Beschluss der Direktion vom 5. April 1971, BArch, DY 30/34702.

(6) Günter Benser: DDR – gedenkt ihrer mit Nachsicht, Berlin 2000.

(7) Der stellvertretende Direktor, Ernst Diehl, war bis 1989 für die Anleitung und Kontrolle der zwei Geschichtsbereiche im Institut verantwortlich. Die Abteilung Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung von den Anfängen bis 1945 (Geschichte 1) leitete Günter Hortzschansky, die Abteilung Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung von 1945 bis zur Gegenwart (Geschichte 2) Gerhard Roßmann.

(8) Arbeitsordnung des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED und Beschluss der Direktion vom 5. April 1971, siehe BArch, DY 30/34702

(9) Zu den Aufgaben der Arbeitsgruppe Information und Dokumentation im Direktionsbereich gehörten die Aufbereitung von Informations- und Dokumentationsmaterialien sowie Recherchetätigkeiten für die Bedürfnisse der Forschungen auf dem Gebiet der Geschichte der Arbeiterbewegung und der Marx-Engels-Forschung im Institut. Leiter der Arbeitsgruppe war Fredi Sumpf.

(10) Beitrag von Heinrich Gemkow: Vergessen wir die Alten nicht! Pioniere der ostdeutschen Marx-Engels-Edition, in: Beiträge zur Marx-Engels-Forschung Neue Folge Sonderband 5. Die Marx-Engels-Werkausgaben in der UdSSR und der DDR (1945-1968), Hamburg 2006, S. 271 ff..

(11) Nach Auflösung der Lenin-Abteilung 1990 bildete sich die Interessengemeinschaft "Lenin-Übersetzter".
(12) Die Abteilung Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung und Betriebsgeschichte entstand Anfang 1978 schrittweise aus dem Sektor Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung und Betriebsgeschichte in der Abteilung Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Als Leiteinrichtung für die Geschichtswissenschaft der DDR übte die Abteilung die Leitfunktion mit Hilfe des Problemrates und der Bezirkskommissionen zur Erforschung der örtlichen Arbeiterbewegung aus.

(13) Mit dem vom Ministerrat der DDR verabschiedeten Beschluss zur Verordnung über die Arbeit mit den Personalunterlagen am 22. Februar 1990 konnten die vom Institut geführten Kaderakten den Mitarbeitern persönlich ausgehändigt werden.

(14) Angaben über die Sektoren der Abteilungen im Institut sind nachzulesen in Günter Benser: Aus per Treuhand-Bescheid. Der Überlebenskampf des Instituts für Geschichte der Arbeiterbewegung, Berlin 2013, S. 18-19.

(15) Publikationen des Instituts für den Zeitraum von 1949 bis 1970 zusammengestellt von der Bibliothek im Institut, siehe BArch, DY 30/34857.

(16) In der Funktion als Chefredakteur/Stellvertreter waren Walter Wimmer, Wolfgang Kießling, Fritz Zimmermann und Helmut Heinz tätig

(17) Festlegung für die Tätigkeit als Leitinstitut, siehe Arbeitsordnung, siehe
BArch, DY 30/34702.

(18) Am 20. Juni 1969 konstituierte sich im Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, entsprechend der Festlegung in der Politbürositzung am 15. Oktober 1968 über die Entwicklung der Gesellschaftswissenschaften, der Rat für die Geschichtswissenschaft der DDR. Für die Bereiche der Geschichtswissenschaft wurden bei wissenschaftlichen Einrichtungen Leitinstitute und Problemräte für konkrete Forschungsvorhaben gebildet. Die Berufung der Historiker/innen erfolgte durch den Vorsitzenden des Rates für Geschichtswissenschaft der DDR, Ernst Diehl. Für die Anfertigung der Sitzungsprotokolle war der Sekretär des Rates für die Geschichtswissenschaft, Fredi Sumpf, verantwortlich. Das Institut für Marxismus-Leninismus arbeitete als Leitinstitut im Bereich der Erforschung der Geschichte der Arbeiterbewegung und Geschichte der DDR von 1945 bis zur Gegenwart.

(19) Siehe Urkunde, BArch, DY 30/34075.

(20) Siehe Beitrag über Bruno Kaiser von Jürgen Stroech in: Bewahren – Verbreiten – Aufklären: Archivare, Bibliothekare und Sammler der Quellen der deutschsprachigen Arbeiterbewegung. Hrsg. von Günter Benser u. Michael Schneider, Bonn-Bad Godesberg 2009, S. 144-150. Eine Aufstellung über Veröffentlichungen von Bruno Kaiser, - bis 1972 Leiter der IML-Bibliothek - für den Zeitraum von 1944 bis 1980, siehe BArch, DY 30/34843.

(21) Der Gesamtetat für das Institut wurde 1949 und 1950 in den Sitzungen des Sekretariats behandelt und beschlossen, siehe BArch, DY 30/ J IV 2/3/49 und
DY 30/ J IV 2/3/81.

(22) Vgl. Beitrag von Dagmar Goldbeck: Bestandsaufbau und Erwerb in der Bibliothek des Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (IML) Link: www.fabgab.de

(23) Vgl. BArch, DY 30/ IV 2/9.07/12.

(24) Kostbare Bücher und Dokumente aus der Bibliothek und dem Zentralen Parteiarchiv des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED. Ausstellung 15. Februar bis
19. März 1989 …, Berlin 1989, S. 4.

(25) Siehe Vorlagen für das Sekretariat des ZK der SED in BArch, DY 30/ 5304.

(26) Vgl. Beschluss des Sekretariats des ZK der SED vom 8. April 1963 über die Schaffung des einheitlichen Parteiarchivwesens der SED, Tagesordnungspunkt 2,
Anlage 1, BArch, DY 30/J IV 2/3/876. Hinweise zu Beiträgen über das Parteiarchivwesen der SED, siehe BArch, DY 30/37455

(27) Heinz Voßke: Über die Bestände des Archivs im Institut für Geschichte der Arbeiterbewegung in Berlin, Internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung (IWK), Heft 2/1990, S. 190 ff.

(28) Am 4. April 1957 übernahm die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik von der Regierung der Union der Sowjetischen Sowjetrepubliken in Moskau 214.924 Akten deutscher Provenienz. Notiert zur Übernahme sind für das Ministerium des Innern der DDR insgesamt 9.675 Akten, für das Ministerium für Staatssicherheit 17.784 Akten, das Deutsche Zentralarchiv 185.790 Akten und für Albert Norden 21. Akten. Das Archiv im Institut für Marxismus-Leninismus erhielt insgesamt 1.267 Akten staatlicher Provenienz für eigene Forschungszwecke. Siehe Protokoll und Aufstellung angefertigt vom Ministerium des Innern am 31. Dezember 1957 zur Übernahme, Sichtung und Weiterleitung der von der Sowjetunion übernommenen Materialien,
siehe BArch, DY 30/5304.

(29) Vgl. Beschluss des Präsidiums des Parteivorstandes der SED-PDS vom 4. Januar 1990, BArch, DY 30/33501.

(30) Ebenda.

(31) Siehe Günter Benser: Aus per Treuhand-Bescheid. Der Überlebenskampf des Instituts für Geschichte der Arbeiterbewegung, Berlin 2013.


Berlin, im Juni 2016
Sylvia Gräfe


Anlage 1
Gliederung des Teilbestandes Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (IML) für den Zeitraum von 1949 bis 1992
1. Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED von 1949 bis 1962
1.1. Direktion
1.1.1. Forschungsinstitut für wissenschaftlichen Sozialismus beim Parteivorstand der SED
1.1.2. Aufgaben, Arbeitsweise und Struktur
1.1.3. Abteilungen im Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED
1.1.4. Beratungen, Konferenzen und Seminare
1.1.5. Informationsaustausch der Direktion
1.2. Internationale Beziehungen
1.2.1. Internationale Konferenzen und Beratungen
1.2.2. Internationale Zusammenarbeit
1.3. Herausgabe der Werke des Marxismus-Leninismus
1.4. Geschäftsbereich: Abteilung Geschichte
2. Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED von 1953 bis 1971
2.1. Direktion
2.1.1. Aufgaben und Arbeitsweise
2.1.2. Direktions- und Abteilungsleiterberatungen, Wissenschaftlicher Rat und Problemräte
2.1.3. Abteilungs- und Sektorleiterberatungen, Abteilungsversammlungen
2.1.4. Struktur, Ordnungen und Richtlinien
2.1.5. Mitglieder des Politbüros/Abteilungen im ZK der SED
2.1.6. Forschungen und Planungen
2.1.7. Zusammenarbeit mit Staatsorganen, Organisationen, Gesellschaften und Institutionen
2.1.8. Qualifizierung der Mitarbeiter
2.1.9. Internationale Beziehungen
2.1.10. Gedenk- und Jahrestage, Gedenkstätten
2.2. Marx-Engels-Lenin-Forschung und Edition
2.3. Geschichte der Arbeiterbewegung
2.4. Parteiarchivwesen der SED
2.4.1. Zentrales Parteiarchiv (ZPA)
2.4.2. Bezirksparteiarchive

3. Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED von 1949 bis 1989
3.1. Direktion
3.1.1. Geschäftsbereich des Direktors
3.1.2. Geschäftsbereich: Wissenschaftsorganisation (WO)
3.1.3. Geschäftsbereich: Ernst Diehl
3.1.4. Geschäftsbereich: Heinrich Gemkow
3.1.5. Arbeitsgruppen im Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED
3.1.6. Konferenzen und Beratungen
3.1.7. Internationale Beziehungen
3.1.8. Gedenk- und Jahrestage
3.2. Marx-Engels-Abteilung
3.2.1. Geschäftsbereich der Marx-Engels-Abteilung
3.2.2. Forschungen und Dokumentationen
3.2.3. Internationale Beziehungen
3.2.4. Gedenkstätten
3.3. Abteilungen Geschichte
3.3.1. Geschäftsbereich der Abteilungen Geschichte
3.3.2. Forschungen und Dokumentationen
3.3.2.1. Geschichte der Arbeiterbewegung
3.3.2.2. Geschichte des deutschen Volkes
3.3.2.3. Geschichte der SED
3.3.2.4. Forschungen zur Geschichte der DDR/BRD
3.3.2.5. Forschungsgruppe: Deutsche Sozialdemokratie im Kaiserreich 1871 - 1918
3.3.2.5. Dokumentenpublikationen
3.3.2.6. Forschungen zu Verfolgung und antifaschistischer Widerstand
3.3.2.7. Forschungsprojekte
3.3.2.8. Lehr- und Studienmaterialien
3.3.3. Editionen/Biographien/Erinnerungen (A-Z)
3.3.4. Biographische Sammlung zum antifaschistischen Widerstand (A-Z)
3.3.5. Arbeitsmaterialien von Historiker/innen
3.3.6. Öffentlichkeitsarbeit
3.3.7. Anfragen und Auskünfte
3.4. Abteilung Internationale Arbeiterbewegung (IAB)
3.4.1. Geschäftsbereich der Abteilung Internationale Arbeiterbewegung (IAB)
3.4.2. Konferenzen und Beratungen
3.4.3. Internationale Beziehungen
3.4.4. Forschungen und Dokumentationen
3.5. Abteilung Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung und Betriebsgeschichte
3.6 Zeitschrift: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung (BzG)
3.7. Abteilung Wissenschaftlicher Kommunismus
3.7.1. Geschäftsbereich der Abteilung Wissenschaftlicher Kommunismus
3.7.2. Konferenzen und Beratungen
3.7.3. Zusammenarbeit mit Parteien und wissenschaftlichen Einrichtungen
3.7.4. Forschungen und Dokumentationen
3.8. Lenin-Abteilung
3.9. Zentrales Parteiarchiv (ZPA)
3.9.1. Geschäftsbereich: Abteilungsleitung
3.9.2. Geschäftsbereich: Lya Rothe
3.9.3. Geschäftsbereich: Bezirksparteiarchive
3.9.4. Geschäftsbereich: Zentrale Erfassungsstelle im Zentralen Parteiarchiv
3.9.5. Zusammenarbeit mit der Staatlichen Archivverwaltung
3.9.6. Internationale Zusammenarbeit und Beziehungen
3.9.7. Bestände und Erwerbungen (1952-1992)
3.9.8. Benutzung und Magazindienst
3.9.9. Bildarchiv und Arbeitsgruppe Sicherungsverfilmung/Werterhaltung
3.9.10. Publikationen und Editionen
3.9.11. Öffentlichkeitsarbeit
3.9.12. Gedenkstätten der Arbeiterbewegung und Namensträger
3.10. Bibliothek
3.10.1. Aufgaben und Arbeitsweise der Bibliothek
3.10.2. Internationale Kontakte
3.10.3. Erwerbung und Bestandsaufbau
3.10.4. Erschließung: Bücher und Zeitungen/Zeitschriften
3.10.5. Benutzung und Auskünfte
3.10.6. Abteilungsparteiorganisation (APO) Bibliothek
3.11. Abteilung Wirtschaft und Finanzen
3.11.1. Aufgaben und Arbeitsweise
3.11.2. Technische Werkstätten
3.12. SED-Grundorganisation im Institut
3.13. FDJ-Grundorganisation im Institut

4. Institut für Geschichte der Arbeiterbewegung (IfGA) von 1990 bis 1992
4.1. Direktion und Geschichtsbereich
4.1.1. Geschäftsbereich: Direktion
4.1.2. Geschichtsforschung
4.1.3. Arbeitsgruppe "Opfer des Stalinismus"
4.2. Geschäftsbereich: Innere Verwaltung und technische Hausverwaltung
4.3. Marx-Engels-Abteilung
4.4. Redaktion Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung (BzG)
4.5. Zentrales Parteiarchiv (ZPA)
4.5.1. Geschäftsbereich: Zentrales Parteiarchiv
4.5.2. Sicherung und Erhalt der Akten- und Buchbestände
4.5.3. Ermittlungen und Beschlagnahmungen
4.5.4. Bestände und Nachlässe
4.5.5. Internes Parteiarchiv
4.5.6. Kontakte und Anfragen
4.6. Bibliothek
4.6.1. Geschäftsbereich der Bibliothek
4.6.2. Bestände und Erwerbung
4.6.3. Benutzung/Lesesaal
4.6.4. Bibliothek Haus am Köllnischen Park
4.7. Technische Werkstätten
4.8. Förderkreis Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung e.V.

Anlage 2
Gliederung des Teilbestandes Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (IML) für den Zeitraum von 1949 bis 1992
- Personenbezogene Vorgänge -

Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (IML) von 1949 bis 1992
1. Kader- und Personalangelegenheiten
1.1. Personalangelegenheiten
1.2. Kaderakten (A-Z)
2. Diplome und Promotionen
2.1. Diplom- und Promotionsverfahren (A-Z)
2.2. Gutachten für Dissertationen
Benutzungsbeschränkungen
Verwaltung
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